Proprietà e Cristallizzazione del Miele
Art von Honig
Akazienhonig
Geschmack: zart, fein, samtig.
Eigenschaften: belebend, abführend, Entzündungshemmend bei Halsschmerzen, bei Erkrankungen des Verdauungssystems, Entgiftung der Leber, gegen Magensäure.
Waldhonig
Geschmack: aromatisch, gerne leicht malzig.
Eigenschaften: hilft bei drohender Erkältung und Grippe.
Kastanienhonig
Geschmack: intensiv mit bitterem Nachgeschmack.
Eigenschaften: Kastanienhonig wirkt blutreinigend, hemmt die Neigung zu Thrombosen und hilft bei Erschöpfung und Appetitlosigkeit. Empfohlen vorallem für Kinder und ältere Personen.
Sonnenblumenhonig
Geschmack: nicht sehr süss, trocken, pollen ähnlich.
Eigenschaften: stärkt die Widerstandskraft, wirkt desinfizierend, entzündungshemmend, bei fiebrigen Erkrankungen wohltuend, gegen Prostataprobleme empfohlen, verringert den Cholesterinspiegel, hat eine krampfstillende Wirkung.
Tannenhonig
Geschmack: nussig, würzig, kräftig und herb
Eigenschaften: positive Heilwirkung bei Lungenerkrankungen aller Art
Blütenhonig
Geschmack: sehr delikat, kein besonderen Nachgeschmack
Eigenschaften: Entgiftung der Leber
Löwenzahnhonig
Geschmack: markant, andauernd, karakteristisch
Eigenschaften: harntreibend, blutreinigend, gegen Leber- Nieren und Gallenleiden
Lindenblütenhonig
Geschmack: balsamisch, sehr andauernd.
Eigenschaften: beruhigend, schmerzstillend bei Menstruationsbeschwerden, verdauungsfördernd, antiseptisch
Hilft bei Schlaflosigkeit, fiebrigen Erkrankungen und Nervosität
Alpenrosenhonig
Geschmack: sehr delikat.
Eigenschaften: aufbauend, nervenstärkend, hilfreich gegen Artritis
Pollen
Geschmack: nach Gemüse, kann gemeinsam zu Joghurt oder Milch gegessen werden
Eigenschaften: sehr proteinreich, ideal als anti-Stress
Die Kristallisierung des Honigs
Jeder Honig kristallisiert ausnahmslos. Wenn er das nicht tun würde, sollte man sich eher Fragen, warum er nicht kristallisiert ist. Honig besteht im Gründe aus Zuckerverbindungen und Wasser. Wenn man sich das Wasser wegdenken würde, würden nur Zuckerverbindungen übrig bleiben, die in der Natur als feste Kristalle vorkommen. Die Tatsache, dass Honig auch flüssig vorkommt, liegt daran, dass sich das Wasser im Honig sehr gut verteilt hat. Die Kristallisation beginnt, sobald ein Kristall an einem anderen Partikel im Honig kleben bleibt. Das können auch Pollenpartikel oder Wachspartikel sein. Nach und nach verbinden sich die Zucker-Kristalle zu größeren Kristallen und verdrängen das Wasser. Die Honig-Struktur wird dann fester. Je nach Sorte kristallisiert ein Honig langsamer oder schneller.
Das hängt hauptsächlich von drei Dingen ab:
1) dem Verhältnis von Fruktose zu Glucose
2) dem Verhältnis von Glucose zu Wasser
3) der Lagerungstemperatur
Verflüssigen des kristallisierten Honigs:
Wenn es im Privatgebrauch einmal soweit ist, dass der Honig im Glas fest geworden (kristallisiert) ist, dann können Sie ihn sehr einfach wieder verflüssigen. Erwärmen Sie dazu einfach das Glas im Wasserbad oder auf einem Heizkörper. Achten Sie dabei aber unbedingt darauf, dass die Temperatur 40° C nicht übersteigt, denn nur so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe vorhanden!
Zusammensetzung des Honigs
Honig besteht hauptsächlich aus verschiedenen Zuckerarten und Wasser. Das verwundert aufgrund des süßen Geschmacks wohl kaum. Doch welche Inhaltsstoffe machen den Honig so besonders? Woraus besteht Honig, dass er seinen charakteristischen Geschmack erhält?
Wasser
Umso weniger Wasser er enthält, desto haltbarer ist er. Deshalb sollte der Wassergehalt in Honig unter 17% liegen. Liegt der Wassergehalt höher, können Hefebakterien schneller zu Gärung des Honigs führen. Auch höhere Temperaturen lassen den Honig leichter gären.
Zucker
Die Einfachzucker Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker) sind die Hauptbestandteile der komplexen Zuckerlösung Honig. Sie machen durchschnittlich ungefähr 70% der Inhaltsstoffe der Flüssigkeit aus. Die restlichen 10 % Zucker, die Honig enthält, sind Zweifachzucker, wie Maltose und Saccharose und Dreifachzucker.
Das Verhältnis von Fruchtzucker und Traubenzucker hat großen Einfluss auf den Geschmack und die Beschaffenheit des Honigs: In den meisten Honigen ist mehr Frucht- als Traubenzucker enthalten. Er schmeckt dann süßer, weil Fruchtzucker süßer empfunden wird als Traubenzucker. Gleichzeitig bedingt das Verhältnis der beiden Zucker, wie schnell der Honig kristallisiert und fest wird. Je mehr Traubenzucker enthalten ist, desto schneller neigt der Honig dazu, zu kristallisieren.

Proteine, Enzyme und Aminosäuren
Proteine sind nur in geringen Mengen im Honig enthalten. Gleichzeitig haben sie aber enorme Bedeutung für die süße Flüssigkeit. Besonders die Enzyme, die Proteine sind, spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Honig.
Enzyme, wie Invertase und Diastase, bewirken zum Beispiel, dass der weniger gesunde Zweifachzucker Saccharose abgebaut und zu Fruchtzucker und Traubenzucker umgewandelt wird. Diese Einfachzucker sind sowohl für Bienen als ach für Menschen viel leichter zu verdauen, weil sie nicht erst im Körper gespalten werden müssen. Sie gehen direkt ins Blut und geben Energie. Außerdem lässt die Invertase auch andere Zuckerarten entstehen, die teilweise nur in Honig vorkommen.
Ein anderes Enzym, die Glucoseoxidase, hilft, den Honig zu konservieren.
Die Aminosäuren im Honig haben Einfluss auf das Aroma und die Färbung des Honigs.
Pollen
Der Pollen ist für den männlichen Part der Fortpflanzung von Pflanzen zuständig. Die Biene dient der Pflanze als Bote und Bestäuber. Saugt die Biene mit ihrem Rüssel den Fruchtzucker aus den Blüten, gerät der Pollen automatisch mit in den Blütennektar. Somit kommt es dazu, dass Honig häufig auch minimale Mengen an Pollen enthält. Sie dienen dem Imker als eine Art Visitenkarte des Honigs und sind nur in größeren Mengen gefährlich für Allergiker.
Pollen sind sehr eiweiß- und vitaminhaltig und neben Nektar das Hauptnahrungsmittel der Biene. Er wird deshalb auch als „Bienenbrot“ bezeichnet.
Mineralstoffe
Honig enthält ebenfalls kleinste Mengen Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium. Sie verleihen manchen Honigen eine leicht salzige Note.
Spurenelemente
Die Speise der Götter, wie die Ägypter den Honig nannten, beinhaltet auch kleinste Mengen von Spurenelementen wie Eisen, Kupfer, Zink und Mangan. Doch diese „Schwermetalle“ vergiften uns nicht, im Gegenteil: In kleiner Dosis sind sie für den Körper lebensnotwendig und Teil lebenswichtiger Stoffwechselprozesse. So ist Eisen zum Beispiel Teil der roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und hilft somit Sauerstoff durch unser Blut zu transportieren.
Vitamine
Honig enthält eine kaum nennenswerte Menge an Vitaminen. Je nach Honigsorte variiert der Gehalt enorm, häufig ist er allerdings so gering, dass er 3 mg auf 100 g, also 0,003% nicht übersteigt. Vitamin C ist dabei das meist enthaltene Vitamin. Einige Gebirgshonige können sogar einen Vitamin C-Gehalt von ca. 200 mg aufweisen.
Farb – und Aromastoffe
Egal welchen Honig Sie schmecken oder riechen, sein Grundaroma ist stets charakteristisch. Doch zu beschreiben, welche Stoffe das Aroma des süßen Saftes ausmachen, ist alles andere als einfach: über 180 Stoffe sollen den Geschmack von Honig beeinflussen.
Während zum einen die enthaltenen Zucker Honig seine Süße verleihen, sind es besonders aromatische Verbindungen, die seinen Geschmack prägen. Zu diesen aromatischen Verbindungen gehören zum Beispiel Phenolsäuren wie Zimt- oder Kaffeesäure.